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Fertigungsbeispiele
Was kennzeichnet das Honen?
Honen zählt zu der Gruppe der spanabhebenden Verfahren mit geometrisch unbestimmter Schneide und ist für die Feinbearbeitung fast aller Werkstoffe geeignet. Ein wesentliches Merkmal ist dabei das selbstausrichtende Werkzeug. So ist dieses Verfahren meist der finale Arbeitsschritt vieler Fertigungsprozesse und dient der wirtschaftlichen Optimierung von zylindrischen oder ebenen Innenflächen. Dabei werden die Maß- und Formgenauigkeit, besonders aber die tribologischen Eigenschaften vieler Funktionsflächen verbessert.
Was unterscheidet Honen von Schleifen und Läppen?
Kennzeichnende Merkmale für das Honen im Bezug zu anderen Schleifarbeiten ist die Überlagerung der Dreh- und Axialbewegung und das selbstausrichtende Honwerkzeug, während Schleifarbeiten ohne Kreuzschliff mit parallelen Schleifbahnen und mit extra ausgerichteten Werkzeugen erfolgen. Weiterhin wird Honen im Gegensatz zum Schleifen mit gebundenem Korn und unter stetiger Flächenberührung des Honsteins ausgeführt. Dagegen unterscheidet sich Läppen und Honen aufgrund der gerichteten Bearbeitungsspuren.
Wo kommt Honen zur Anwendung?
Gerade wenn es um verschleißarme Funktionsflächen mit optimalen Formgenauigkeiten geht, ist Honen die optimale Fertigungslösung. So findet dieses Verfahren vielfältige Anwendungen beim Oberflächen-Finish von Zylinderbohrungen oder Schmiergleitflächen in Steuergehäusen. Typische Produkte sind Zylinderrohre, Pumpenkörper, Lagerbüchsen, Gleitschinen oder die Herstellung von Verzahnungen für den Maschinenbau.
Wie erfolgt der Bearbeitungsprozess?
Honen erfolgt mit einem gleichbleibenden Druck und einer geringen Schnittgeschwindigkeit, weshalb auch beim Schruppen keine großen Randzonentemperaturen entstehen. Das Honwerkzeug presst dabei die Honsteine gegen die Innenfläche der Bohrung und die Rauheitsspitzen sowie Wellenberge werden präzise abgetragen. Dabei verringern sich mit zunehmender Honzeit die Maß- und Rautiefenänderungen und durch das Kreuzen von Vor- und Rücklauf entsteht der für das Honen typische Kreuzschliff.
Welche Honverfahren gibt es?
Aufgrund der Hublänge wird Honen in die Verfahren Lang- und Kurzhubhonen untergliedert. Ein Unterschied ist dabei die oszillierende Bewegung der Honwerkzeuge, welche beim Langhubhonen der genau Bohrlänge entspricht und optimal für die Korrektur von Zylinderformfehlern bei Bohrungen ist. Dagegen erfolgt Kurzhubhonen mit schnellen Frequenzen im Millimeterbereich und dient vorwiegend der Rundheitsverbesserung der Außenflächen von Wellen, während Zylinderformen damit kaum korrigierbar sind.
Was für Vorteile ermöglicht Honen?
Honen zu einer wichtigen Fertigungstechnologie der Oberflächebearbeitung geworden, da sich mit diesem Verfahren fast alle Materialien mit einer optimalen Maß- und Formgenauigkeit und Oberflächengüte bearbeiten lassen. Aber auch die Schnelligkeit und Flexibilität beim Ausrichten der Honwerkzeuge haben dieses Technologie zu einer wirtschaftlichen Alternative zu anderen Bearbeitungsverfahren auf dem Gebiet der Präzisionsbearbeitung werden lassen.